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Corona: Was tun?

Der neuartige Coronavirus (SARS Covid-19) hält die ganze Welt in Atem. Auch wenn der Virus noch nicht gut erforscht ist, so gibt es wissenschaftlich evidenzbasierte Empfehlungen die dazu beitragen können, die Verbreitung zu verhindern. Und hierzu kann jeder Bürger und jede Bürgerin etwas beitragen. Wir haben die wichtigsten Tipps und Infos für Sie gesammelt.

Was kann ich selbst tun? Die Top-5-Tipps zur Prävention

Mit Ihrem Verhalten können Sie nicht nur sich selbst schützen, sondern vor allem auch andere und die Verbreitung der Krankheit verhindern. Wir haben die wichtigsten Tipps zur Corona-Prävention für Sie gesammelt.

1. Handhygiene

 

Eine gute Handhygiene gehört zu den wichtigsten Maßnahmen zum Schutz vor Übertragung viraler Krankheiten. Spezielles Händedesinfektionsmittel ist übrigens nicht zwingend erforderlich. Besonders bei knappen Ressourcen sollte dieses dem Gesundheitssektor vorbehalten sein. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigt im Video, wie richtiges Händewaschen funktioniert:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die 10 wichtigsten allgemeinen Hygiene-Tipps finden Sie hier.

 

 

1. ​Husten- und Nies-Etikette​​ & Hygiene allgemein

Beim Niesen können kleine Tröpfchen leicht mehrere Meter weit fliegen und andere Menschen direkt treffen oder an Oberflächen gelangen, die wiederum andere anfassen. Statt in die Hände zu niesen oder husten sollten Sie sich jedoch angewöhnen, den Ellbogen zu nutzen. Wie das funktioniert, erklärt die BzgA im Video:

 

 

 

 

 

 

 

3. Verhalten im Alltag/Soziale Kontakte

 

Um sich selbst und andere vor einer Infektion mit Corona zu schützen, sollten Sie in den Zeiten starker Verbreitung des Virus auch Ihren Alltag kritisch prüfen. Aktuelle Informationen der Behörden sollten Sie umgehend und unbedingt folge Leisten. Nur wenn ALLE sich engagieren, kann ein einwandfreies Funktionieren unserer gesundheitlichen Versorgung in Deutschland vermieden werden. Deshalb sollten Sie je nach aktueller Empfehlung:

  • Vermeiden Sie Reisetätigkeiten, besonders ins Ausland

  • Nach Möglichkeit und in Absprache mit dem Arbeitgeber Home Office durchführen

  • Veranstaltungen mit größeren Menschenansammlungen, die nicht zwingend notwendig sind meiden (bspw. Restaurantbesuche, Konzerte, Kino, Messen etc.)

  • In öffentlichen Verkehrsmitteln UNBEDINGT die Nies-/Hustenetikette beachten und versuchen, nichts anzufassen

4. Ruhe bewahren & einen gesunden Lebensstil pflegen

Die Lage ist zwar ernst, aber sollte keine Angst machen. Jeder kann mithelfen, indem er den allgemeinen Empfehlungen folge leistet. Diese Empfehlungen bedeuten kein hohes Risiko für den Einzelnen, sondern haben in erster Linie den Zweck, die Grundversorgung zu sichern und das Gesundheitswesen (besonders die Krankenhäuser) vor dem schnellen Anstieg schwere Erkrankungsfälle zu schützen. 

Die Situation bietet sogar Chancen: sie kann genutzt werden, um im immer schneller werdenden Alltag einmal bewusst eine Auszeit zu nehmen. Entschleunigung und Achtsamkeit tun jedem gut - und wer sie nutzt, kann vielleicht sogar gestärkt wieder in den Alltag starten. Heute weiß man, dass sich Stress auch auf das Immunsystem auswirken kann, weshalb die aktuelle Zeit bewusst genutzt werden kann, um mal "runterzufahren". Dabei hilft auch, auf Alkohol und Zigaretten zu verzichten sowie sich ausgewogen zu ernähren.  Entgegen vieler Annahmen ist Deutschland aber kein Vitaminmangelgebiet, das heißt Nahrungsergänzungsmittel sind mit Ausnahme von Vitamin D und Eisen für den Durchschnittsbürger nicht nötig. 

Ob Vitamin C vor Erkältungen schützt hat Chemikerin und Science YouTuberin Mai Thi Nguyen-Kim:

5. Anderen Helfen

Wer anderen helfen möchte, sollte vor allem die oben genannten Punkte beachten. Auch jüngere Menschen oder Menschen ohne Vorerkrankungen, die eine Erkrankung ohne Folgen überstehen würden, sollten besonders an die Risikogruppen denken und das eigene Verhalten entsprechend anpassen.

 

Ich fühle mich krank: Könnte ich Corona haben?

Auch wenn die Fälle der Infizieren an Corona (SARS Covid-19) stetig steigen, so ist das individuelle Erkrankungsrisiko in der Bevölkerung vergleichsweise gering. Wie hoch Ihr persönliches Risiko ist, hängt u. a. davon ab, ob Sie Kontakt zu erkrankten Personen hatten, ein Risikogebiet besucht haben oder in Gegenden verkehrten, in denen es Infizierte gibt. Wenn Sie den Verdacht haben, sich mit Sars-CoV-2 infiziert zu haben, sollten Sie zunächst diese Fragen für sich beantworten (Quelle: KV Niedersachsen):

  1. Waren Sie in den vergangen 14 Tagen vor Erkrankungsbeginn in einem vom Robert Koch-Institut definierten Risikogebiet oder haben eine Person aus einem solchen Gebiet getroffen und haben nun grippale Symptome entwickelt?

  2. Waren Sie in den vergangenen 14 Tagen in einer Region, die zwar nicht als Risikogebiet bezeichnet wird, in der aber dennoch Covid-19-Fälle vorkommen und haben nun Symptome wie Fieber, Husten oder Atemnot entwickelt?

  3. Hatten Sie persönlichen Kontakt zu einem bestätigten Covid-19-Fall? Wenn Sie eine oder auch mehrere Fragen mit Ja beantworten müssen, sollten Sie diese weiteren Schritte befolgen:

  • Melden Sie sich zunächst telefonisch bei Ihrem Hausarzt/Ihrer Hausärztin. Falls er/sie nicht erreichbar ist, können Sie sich auch mit dem ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116 117 in Verbindung setzen.

  • Schildern Sie am Telefon Ihre Symptome auch unter Verweis auf Ihr Reiseland bzw. den Kontakt zu einer positiv getesteten Person.

  • Ihr Arzt/Ihre Ärztin wird Ihren Gesundheitszustand vorläufig einschätzen und das weitere Vorgehen, etwa einen Termin zum Test oder Quarantänemaßnahmen, mit Ihnen besprechen.

  • Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes/Ihrer Ärztin und halten sich für mögliche Rückfragen durch die zuständigen Behörden zur Verfügung.

 

Wem kann ich trauen? Der Umgang mit Informationen

Besonders in Zeiten der allgemeinen Verunsicherung finden Verschwörungstheorien und Fake News starke Verbreitung. Dies führt nie zur Lösung der Probleme, sondern erschwert die Arbeit der Behörden und  Informationsdienste zusätzlich. Achten Sie deshalb besonders auf die Quellen Ihrer Informationen: Meldungen aus sozialen Netzwerken, WhatsApp Kettenbriefe und frei nach hören-sagen geteilte Neuigkeiten sollten Sie hinterfragen. Die unten genannten Quellen bieten wissenschaftlich fundierte Infos und helfen Ihnen, die Lage korrekt einzuschätzen.

Vertrauensvolle Links & Infografiken zum Thema 

Robert-Koch-Institut

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)

Bundesministerium für Gesundheit

Gesundheitsinformation.de

Infografiken zum Thema Infektionskrankheiten

Piktogramme_Hygienetipps_72dpi.png
Infografik Übertragung von Infektionskrankheiten
Infografik Übertragun von Atemwegsinfektionen
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